Wassereinlagerungen können regional begrenzt auftreten oder am ganzen Körper entstehen.
Die Ursachen von Wassereinlagerungen
Besonders häufig sind Wassereinlagerungen an den Beinen und Fußknöcheln zum Beispiel nach langem Stehen. Dies ist oft ein Zeichen dafür, dass der körpereigene Flüssigkeitshaushalt nicht mehr störungsfrei funktioniert. Auch Erkrankungen wie Herzschwächen oder Nierenerkrankungen können Schwellungen verursachen.
Das richtige Verhältnis der Eiweißmenge im Blut zu der im Gewebe ist für einen ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt notwendig. Eiweißreiche Ödeme entstehen, wenn aufgrund einer Entzündung viele Eiweiße im Gewebe vorhanden sind und das Wasser aus den Blutgefäßen nachziehen, zum Beispiel bei Sportverletzungen, nach Stichen, allergischen Reaktionen oder Operationen.
Eiweißreiche Ödeme entstehen aber auch dann, wenn der Lymphabtransport im Körper nicht richtig funktioniert, zum Beispiel wenn die Lymphgefäße durch Operationen oder Bestrahlungen beschädigt werden. Es gibt auch eine angeborene Ursache, wenn die Lymphgefäße genetisch nicht voll funktionsfähig angelegt wurden.
Das können Sie gegen Wassereinlagerungen tun
Handelt es sich um normale, harmlose Wasseransammlungen, können Sie mit einigen Maßnahmen selbst Abhilfe schaffen. Leiden Sie aber an einer Erkrankung, sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Tipps anwenden.
- Beine hochlegen: Gegen geschwollene Beine hilft oft schon das Hochlagern.
- Vermeiden Sie langes Sitzen.
- Bewegung: Aktive Beinmuskeln sorgen dafür, dass das Wasser über die Blutbahnen wieder zurück zum Herzen transportiert wird. Die Muskulatur der Beine sollte sanft angeregt und nicht überzustrapaziert werden.
- Meiden Sie zu viel Hitze (Sauna, heiße Vollbäder, Urlaube in Regionen mit hohen Temperaturen).
- Rauchen Sie nicht.
- Wenig Salz: Verzichten Sie beim Kochen möglichst auf Salz und essen Sie keine salzreichen Lebensmittel wie Fertiggerichte und Knabbereien.
- Entwässerungstees: Gut geeignet sind zum Beispiel Brennesseltee oder Grüner Tee.
- Tragen Sie keine zu engen Schuhe und Strümpfe und lassen Sie sich zum richtigen Tragen von Kompressionsstrümpfen beraten.
- Entwässernde Lebensmittel: Reis, Kartoffeln, Ananas, Erdbeeren, Fenchel und Kopfsalat wird ebenfalls eine entwässernde Wirkung nachgesagt.
- Wechselduschen und Wassertreten halten Gefäße und Muskeln gesund. Die Durchblutung in den Füßen steigt, die Venen pumpen vermehrt Blut zum Herzen zurück und die Ödem-Neigung sinkt.
Die Behandlung eines Ödems muss sich nach den Ursachen richten. Wenn immer wieder Ödeme entstehen oder diese gar nicht mehr verschwinden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Nur so kann eine geeignete Behandlung der Ödeme vorgenommen werden.
Je früher Sie beginnen dem Fortschreiten der Symptome vorzubeugen, desto erfolgreicher werden Sie dabei sein.
Zur Behandlung von Wassereinlagerungen mit Kompressionsstrümpfen informieren wir Sie gerne in unseren Carepoint Sanitätshäusern.
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